Wenn die dreifache Freiwasser-Welt- und Europameisterin Leonie Beck dem Unified Open Water Team von Special Olympics Deutschland zum dritten Platz beim European Aquatics Open Water Cup 2025 in Barcelona gratuliert, dann ist das ein unvergesslicher Moment. Es zeigt aber auch, dass der Schwimmsport für so viel mehr steht als konsequentes Training und den Wunsch nach erfolgreichen Rennen und Medaillen.
Die gemeinsame Teilnahme von Weltelite und Special Olympics Athleten und Athletinnen ist eine gelungene Kooperation des europäischen Schwimmverbands European Aquatics und Special Olympics Europa und Eurasien. So wurden Felix Vorwerk (16), Paraschwimmer des Para-Kaders der SG Schwimmen Münster, und sein Unified Partner Kuno Sanders (17) von 20 Bewerbern für das Special Olympics Team Germany nominiert. Die beiden starteten mit zwei weiteren Mannschaftsmitgliedern aus Baden-Württemberg über die 800-m-Freiwasserdistanz. Das Team aus Münster belegte den dritten Platz, was alle Beteiligten sehr freute. Das restliche inklusive Team fieberte zu Hause mit. Neben Deutschland nahmen an diesem internationalen Rennen Special-Olympics-Schwimmer und -Schwimmerinnen aus den Niederlanden, Italien, Spanien, Gibraltar, Monaco, Estland, Litauen und der Slowakei teil. Auch diese nationale Vielfalt zeigt, dass Sport eindeutig verbindet.
Text/Foto: Gesa Gronert